Neue Väter in der heutigen Gesellschaft
Neue Väter in der heutigen Gesellschaft

Neue Väter in der heutigen Gesellschaft

Seit die Emanzipationsbewegung sich Gehör verschafft hat, steht die gleichberechtigte Teilhabe der Frauen, der Mütter am gesellschaftlichen Leben im Fokus der Diskussion. Das frühere Rollenbild der Frau als das für die Care-Dienste mehr oder weniger allein zuständige Familienmitglied, sowohl für die eigenen Kinder als auch für ältere Familienmitglieder, hat ausgedient. Wer soll’s denn dann machen?

Neben der enormen Ausweitung des staatlichen Angebotes der außerfamiliären Betreuung der Kinder hat man die Väter als zusätzliche Ressource ausgemacht. Zum Einstieg und um den Anreiz für eine Neuausrichtung der Männer/Väter zu erhöhen haben die Akteure die Vätermonate eingeführt, die mit der Zahlung von Elterngeld bedacht werden.

Und viele Väter möchten auch gerne mehr Teilhabe an der Entwicklung und dem Aufwachsen ihres Nachwuchses haben. So ist es heute vielfach so, dass die Eltern die Familienorganisation anpassen, um den „Vateranteil“ an den Familiendiensten zu erhöhen.

„Auf welche Art und Weise erfüllen Väter ihre alltäglichen familiären Aufgaben? Wie gelingt es ihnen, den Rollen des Erziehers, des aufmerksamen Partners und des teilweise Ernährers gerecht zu werden? Welche Anstrengungen unternehmen sie, um solche Ansprüche umzusetzen? In welchen Bereichen der Familie, des Haushalts und der Kindererziehung beteiligen sie sich, und wie bewältigen sie gleichzeitig die beruflichen Anforderungen? Was bleibt schließlich für die Freizeit übrig?“

Mit diesen Fragen beschäftigen sich inzwischen wissenschaftliche Studien, die dabei helfen sollen, die Aufteilung der Familienarbeit gerecht zu gestalten. Die Erziehungswissenschaftlerin Dr. Erika Butzmann hat sich mit einer dieser Studien befasst und kommt zu einem anderen Ergebnis als die vorgeschlagenen.

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